Royal Rangers

Stamm 232 Bayreuth

Winter(hajk) 2010

Royal Rangers beim Schlittenfahren

Schlittenfahren um 17 Uhr im Januar, wenn die Sonne schon untergegangen ist? Geht das gut?

Und wie gut! Wir, die Royal Rangers hatten mächtig Spaß bei tollem Schnee und steilen Rodelhängen (mit der einen oder anderen Sprungschanze zwischendurch)! Außerdem war es dank des weißen Schnees und der Wolken, an denen sich die Bayreuther Lichter reflektierten, hell genug.

Manche haben sich auf der Eisfläche im Tal vergnügt, während andere sich todesmutig den Hang hinabgestürzt haben. Ein zum Schlitten umfunktionierter Schwimmreifen bereitete besonderes Vergnügen, wobei die klassischen Holzschlitten von der Geschwindigkeit unübertroffen waren. Selbst eigentlich „verbotene“ Schokolade konnte eine hungrige Rangermeute nicht aufhalten. Lebkuchen, Kinderpunsch und Jens Kofferraum waren am Schluss leergefuttert.
Alles in allem waren es gelungene 2 Stunden und wir haben in den Gemeinderäumen nicht „gestört“ wo eine andere Veranstaltung schon schwer vorbereitet wurde.

Winterhajk im Fichtelgebirge

Wer darauf steht durch meterhohen Schnee zu waten, mit steifgefrorenen Händen ein Biwak aufzubauen, sich in diesem in der Nacht die Zehen abzufrieren und am Tag darauf in vereisten Schuhen sein Müsli mit eingefrorener Milch zu essen, hat die besten Voraussetzungen für den Winterhajk.

Es fing alles ganz harmlos an: Nachdem der Proviant auf alle Rucksäcke verteilt war, begannen die Teams in kleinen Abständen vom Parkplatz der Höhenklinik Bischofsgrün loszuwandern.

Nach kleineren Pausen an Haberstein und dem Gipfel des Schneeberges, dem höchsten Punkt im Fichtelgebirge, erreichten alle Gruppen mehr oder weniger pünktlich das Tagesziel, den Nußhart. Dort angekommen machten sich alle an den Aufbau der Schlafgelegenheiten wie Biwaks und Schneelöchern. Lediglich die Mädchenteams durften in der Nußhartstube, einer kleinen höhlenförmigen Felsformation, übernachten.

In der Nacht sanken die Temperaturen auf unter -10°C und jeder Ranger, der nicht mit Schafsfell und Wärmflasche ausgestattet war, hatte viel Zeit sein warmes Bett zu vermissen…

Wer es am nächsten Morgen schaffte lang genug zu schalfen, um sich von seinen Kameraden einen heißen Tee und aufgetaute Milch für sein Frühstück machen zu lassen, musste nur noch beim Abbau helfen und konnte gut genährt den Heimweg antreten. Dieser bestand lediglich aus dem Abstieg zum Fichtelsee, wobei eines der Mädchenteams leider verloren ging und somit die restlichen Rangers in mehrstündige Wartezeiten stürzte.
Nachdem sich letztendlich alle Teams wieder an der Höhenklinik zur Verabschiedung versammelt hatten, machte man sich auf den Heimweg und freute sich auf ein heißes Bad.

Alles in allem war der Winterhajk zwar sehr kalt und kalt, aber auch eine weitere Herausforderung, der man sich als echter Royal Ranger stellen musste.

Und was uns nicht Umbringt macht uns nur härter!!!