Kundschaftercamp 2011
Am Dienstag in aller Herrgottsfrüh – um 8 Uhr – trafen wir uns vor der Gemeinde um gemeinsam nach Weilheim abzufahren. Als wir dort nach etwa 3 Stunden Fahrzeit ankamen stand erst einmal Aufbauen auf dem Programm. D.h.: Zelte, Waschplätze usw. aufbauen. Nach dem Aufbau fing der erste Camptreff um 21 Uhr an und anschließend konnten alle in ihre Betten gehen oder einfach Zeit mit ihrem Stamm verbringen.
Morgens gab es um 8 Uhr Frühstück ? es gab Brot und Brötchen und dazu Nutella, Marmelade, Wurst und Käse ? und um 9 Uhr war der Appell, wo jeder Stamm ordentlich mit Kluft erscheinen musste und dem Campwart sagen, mit wie vielen Rangers und Gästen sie voll ? oder unvollzählig zur Stelle sind. Mittagessen gab es immer zwischen 12 und 13 Uhr und Abendessen zwischen 18 und 19 Uhr.
Mittwochnachmittag gab es verschiedene Workshops zum Angebot, wie z.B.: Perlentiere basteln, Holzmesser machen oder sogar Schuhplattler lernen. Abends fand die Andacht an dem nahe gelegenen Dietlhofer See statt. Am Donnerstag unternahmen wir eine Bergtour in die Patnachklamm, wobei die Älteren die längere Tour durch die Höllentalklamm unternahmen. Da wir früh genug wieder zurückkamen, hatten wir vor dem Essen noch genug Zeit im Dietlhofer See schwimmen zu gehen. Das Wasser war angenehm kühl und ein Steg am Ufer bietet die Möglichkeit ins Wasser zu springen.
Freitags gab es eine Eibenwaldführung durch den ältesten Eibenwald Deutschlands, welcher auch gleichzeitig ein Naturschutzgebiet ist und abends stand der Höhepunkt des Camps an: Das Ratslagerfeuer. Wir trafen uns bei Sonnenuntergang um mit einem Schweigemarsch zum Ort des Feuers zur Ruhe zu kommen. Dort wurde eine Andacht gehalten und danach gab es noch Lobpreis mit der Campband (bestehend aus drei Leuten) die auch sonst den Lobpreis bei den Abendandachten gemacht hatte.
Am Samstagmorgen war schließlich der letzte Camptreff bevor alle Stämme mit dem Abbau anfingen. Durch den typischen Samstags-Ferien-Stau-Verkehr kamen wir schließlich alle erschöpft aber mit tollen Erlebnissen zurück nach Bayreuth.