Royal Rangers

Stamm 232 Bayreuth

Klettern 2010

Der Samstag, der 09.10.2010 war einer dieser Tage, an denen man wieder aufblüht, man atmet tief durch und will einige Dinge im Leben ändern: Weg vom Alltag! Raus in die Natur! Rein in die Wand! Wieder trainieren, den Körper stählen, Fitnesstraining um die Skala zu erklimmen: 5-, 5, 5+, 6-, 6, 6+, … .

Wir, die Royal Rangers Bayreuth, sind zusammen zum Klettern in die Hersbrucker Schweiz gefahren. Lange geplant, immer auf gutes Wetter hoffend, wurden wir von unserem Schöpfer, unserem Gott wieder einmal überrascht und beschenkt. Ein strahlend blauer Herbsthimmel, mitten im Oktober Mittagstemperaturen um die 19 °C ließen keine Wünsche offen.

Nach einer knappen Stunde Fahrt standen wir im Kreis mitten in einem weiten, von orange, rot, braun, gelb gefärbten Herbstwäldern umgebenen Tal im größten Klettergebiet der Region. Im Hintergrund lockten schon ein paar Felsen, die imposant aus dem Wald aufragten.

Nach kurzer Einweisung und Gebet gings dann aufwärts circa einen Kilometer bis zum Felsmassiv des Höhenglücksteigs. Die Teams waren schnell eingeteilt, die drei Kletterrouten an der Weißen Wand gelegt (Onkel Willy 2, Schlumpf 4+ und Platzangst 5) und schon konnte jeder ausprobieren, wie geschickt und kräftig er war, das Ganze natürlich gut gesichert mit Klettergurten und im Klettersteig noch mit den Klettersteigsets. Aber auch zwischendurch konnte sich jeder nach Lust und Laune im bunten Laubwald austoben, tolle Kletterbuchen und kleinere Felsbrocken lockten ins Abenteuer.

Selbst für die gesetztere Damenwelt fand sich ein kleines Fleckchen Wiese mit etwas Sonnenschein auf dem es sich herrlich chillen ließ. Das Fazit: Alle waren rundum glücklich!

Gegen 15.00 Uhr mussten wir dann doch die „Seile“ abbrechen und uns auf den Heimweg begeben. Nach einer kleinen Stärkung am Parkplatz erfuhren wir noch etwas über Kurt Albert, der hier vor zwei Wochen tödlich verunglückte und was er und Gott mit unserer Klettertour zu tun hat, dann gings wieder auf schnellen Reifen gen Bayreuth. Alles in Allem war es ein gelungener Tag, der wirklich Lust auf mehr machte.