Stammcamp 2017
Donnerstag, 18 Mai, 20:40 Uhr: Eine Leiterin (Julia) hat sich bereits einige Tage vorher abgemeldet, jetzt erreicht uns die Nachricht, dass zwei weitere Leiter krank geworden sind und nicht mitfahren können: der Hauptverantwortliche für das Programm (Josia) und die Andachten (Helmut). Was soll‘s, müssen wir eben improvisieren… Wir hoffen aus Beste.
Freitag, 19. Mai 2017, 14:30 Uhr: Die Rangers versammeln sich an der FCG zum Losfahren, wir warten noch auf Nachzügler.
15:30 Uhr: Eine gute Stunde Autofahrt später kommen wir an, an einer alten Burgruine mit dem typischen mittelalterlichen Flair.
Gegen 16 Uhr: Der Aufbau beginnt. Zwar geht dieser erstaunlich schnell voran, aber das Wetter scheint auf den ersten Blick schneller zu sein. Langsam fängt es in einigen Kilometern Entfernung bereits an zu regnen, und die Wolken treiben langsam auf die Burg zu, doch wieder schützt uns Gott (wie schon so oft) vor dem Unwetter; Der Burgwart erzählt später, die Regenfront sei in diesen Minuten genau um uns herum gezogen.
Kaum sind jedoch die Zelte fertig und das Gepäck darin verstaut, erreicht das Unwetter auch uns. Jetzt jedoch können wir uns (mehr oder weniger erleichtert) ins Versammlungszelt setzen und hoffen, dass unsere Kothen dem Regen trotzen werden. Nach der Brotzeit gibt es noch einen gemütlichen Abend mit guten Liedern, bevor die ersten wieder im Zelt verschwinden…
Samstag, 20. Mai, 8:00 Uhr: Der nächste Morgen beginnt mit dem Frühstück und einer Einheit Morgensport mit unserem bewährten Trainer Emanuel. Danach folgt im wahrsten Wortsinne ein Höhepunkt: Der Appell auf dem Burgfried mit grandiosem Ausblick. Der restliche Vormittag verläuft sehr entspannt, am Nachmittag steht ein Geländespiel auf dem Programm. Passend zu unserem Thema geht es darum, die verschwundene Prinzessin aus dem Verlies zu befreien. Die Wege dorthin sind allerdings sehr interessant und führen unter anderem über einen obligatorischen Besuch beim Friseur und einen Minnesänger, der aus irgendeinem Grund YMCA tanzen will (und unserem Songwart erstaunlich ähnlich sieht)… Merkwürdig.
20:00 Uhr: Nach dem wohlverdienten Abendessen lassen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen. Dabei werden viele alte Lieder, die fast in Vergessenheit geraten sind, wieder in Erinnerung gerufen, darunter alte Klassiker wie „Edeltraud“ 😉
Sonntag, 21. Mai, 8 Uhr (oder etwas später, je nach Schlafrhythmus…): Der letzte Morgen bricht an und manch einer will eigentlich noch hier bleiben… Doch es ist nichts zu machen, auf das Frühstück folgt eine weitere kurze Trainingseinheit und dann geht es ans Abbauen. Auch das geht zügig voran und die Heimfahrt kann angetreten werden. Wir verabschieden uns von der Ruine und hoffen auf ein Wiederkommen. Vielen Dank an alle, die uns dieses Wochenende ermöglicht haben!