Eurocamp 2016
Ein Highlight unseres Rangerjahres 2016 war das Eurocamp in Polen. Eine Woche durften wir dort gemeinsam verbringen und hatten eine geniale Zeit.
Alles begann mit der gemeinsamen Busfahrt nach Breslau. Wir sind Samstag Nacht losgefahren und Sonntag früh angekommen. Zwar hatten wir genug Zeit zum Schlafen, jedoch machten nur die wenigsten davon Gebrauch, denn wer schon eine längere Busfahrt hinter sich hat, weiß, dass die Vorstellung, über Nacht mit dem Bus irgendwo hinzufahren und diese Nacht zum Schlafen zu nutzen, mehr Wunsch denn Wahrheit beinhaltet. Die kurze Nacht steckte uns am nächsten Tag noch in den Knochen und alle waren froh, als das Nötigste aufgebaut war. Nach dem anstrengenden ersten Tag konnten wir das Camp jedoch in vollen Zügen genießen.
Das gesegnete Wetter sorgte für gute Stimmung, während wir unsere Zeit bei den verschiedensten Workshops verbrachten, Rangers aus anderen Stämmen und Ländern kennenlernten, Sport machten, oder auch mal ein paar entspannte Stunden im eigenen Camplatz verbrachten, um in der Sonne, beziehungsweise im Schatten, zu baden oder uns auf andere Weise zu beschäftigen. Für das leibliche Wohl sorgten zudem das überraschend leckere (oder auch nur überraschende) Essen, warme (!) Duschen und das Durchstöbern der abendlichen Cafés.
Auch für den geistlichen Input war gesorgt. Auf eine Morgenandacht in der Region folgte eine Andacht in den Teams und den krönenden Abschluss lieferte der Abendgottesdienst, welcher mit dem ganzen Camp (um die 7000 Rangers) zusammen gefeiert wurde. Es gab Lobpreiszeiten, ein Theaterstück und eine Predigt. Wem das noch nicht genug war, der konnte den ganzen Tag über das Ministry-Zelt besuchen und dort gemeinsam mit anderen Rangers Lobpreis machen und beten. Thema des Camps war „Kingdom – now but not yet“, was so viel heißt wie „Gottes Königreich – schon jetzt, aber noch nicht“, was die Spannung anspricht in der wir uns als Christen befinden, dass wir zwar bereits in Gottes Reich leben, Jesus aber noch nicht wiedergekommen ist.
Nach dieser genialen Zeit waren wir alle ein wenig traurig, das Eurocamp wieder verlassen zu müssen und nach einer anfangs entspannten, später lauten Busfahrt waren wir trotz allem ganz froh, wieder in der Heimat anzukommen.
Danke für diese tolle Zeit und auf ein Wiedersehen auf dem nächsten Eurocamp in der Schweiz!